„Verrat am christlichen Abendland“
Dienstag, 11.11.2025
St. Martin, oder doch nur ein „Verrat am christlichen Abendland“. Führen wir uns doch einmal vor Augen, wer war er und was tat er. Warum erinnern wir uns dann an diesem Tag, den 11.11. an St. Martin.
Buchstäblich grenzüberschreitend war er und hatte den klaren Blick für den Nächsten. Und das schon 316/397. Er war ein Christ, der im entscheidenden Moment seines Lebens barmherzig war und "an die Ränder" ging. Der heilige Martin steht für Frieden und Solidarität, für mehr Aufmerksamkeit gegenüber Randgruppen. Er ist Patron der Bettler, der Geächteten und der Kriegsdienstverweigerer.
Dem Brauchtum nach reitet auch heute noch Sankt Martin - eine fromme Autoritätsperson einem "ordentlichen" Fackelzug voran und teilt seinen warmen Soldatenmantel mit einem Bettler. Meist an einem zentralen Feuer verteilt Martin an alle Kinder Süßigkeiten, einen Weckmann oder eine Martinstüte.
Warum jedoch heute Kindergärten, Schulen oder Stadtverwaltungen Martinsumzüge und Martinsfeste in "Lichterfest", "Laternenumzug" oder "Sonne-Mond-und-Sterne-Feiern" aufgrund einer Rücksichtnahme auf Nichtchristen, insbesondere Muslime umbenennen wollten, gleicht doch einem Verrat. Kritiker sprechen von unnötiger Verweltlichung oder gar von einem "Verrat am christlichen Abendland".
Erich´s REISESEITE - Copyright by Erich Dörr - Impressum