Seeluft schuppern pur...
Samstag, 06.09.2025 / zweiter Teil
Einmal angekommen in den Regionen der frischen Luft, des Wassers und der Wellen war klar, es geht ein kleines Stückchen weiter. Hier wo ich noch vor einigen Jahren regelmäßig aufgeschlagen bin, um die hier vorkommende Unterwasserwelt bestaunen zu dürfen, musste ich mich einmal umsehen. Es war schon fast meine Pflicht und so machte ich mich auf den Weg von Battenoord nach Den-Osse. Kaum zu Glauben heute waren leider keine Taucher zu sehen. Der Parkplatz total verweist. Vielleicht war ich auch zu Früh, Taucher sollen Langschläfer sein und werden erst gegen Abend wach. Darum gibt es auch die sogenannten Nachttauchgänge. Also ging es weiter über Scharendijke zum Browersdam. Auch hier nicht der gewohnte Blick auf Hunderte von Autos und Reisemobilen, sondern vereinzelt mal hier und da ein Besucher. Mein letzter Besuch liegt auch hier schon einige Jahre zurück. 2020 war es als Dog-Waldi, mein treuer Begleiter hier zu Höchstformen auflief. Mit Spitzengeschwindigkeiten jagte er über den Strand. Oft hörte ich es auch laut knallen, wenn er mal wieder die Schallmauer durchbrochen hatte. Eben ein Windhund. Hatte er keine Lust mehr, fand ich ihn in Perry´s Beachclub wieder. Die Bediensteten zeigten mir dann, wo sich „Nightwind Queen of Scarlata Jahera“ so der reguläre Name von Waldi Platz genommen hatte. Ja, ja schöne Zeiten waren das, an die ich mich gerne erinnere. Klar auch heute nahm ich hier allerdings ohne Begleitung Platz. Die Terrasse für mich alleine, bot mir bei herrlichem Wetter freie Sicht aufs Meer. Klar in einem solchen Ambiente schmeckt das bestellte Mittagsessen besonder gut und lässt auch mein Magen durch kräftiges Rülpsen applaudieren. Diesen herrlichen Ort, der von mir leider durch Corona vergessen wurde, werde ich jetzt wieder öfter besuchen, man gönnt sich ja sonst nichts. Der Tag noch nicht zu Ende geht meine Fahrt über den Browersdam weiter Richtung Oostvoorne zum Paviljoen Stormvogel. Auch hier hatte ich den ein oder anderen Tauchgang erleben dürfen. Irgend wie sieht es hier ein bisschen anders aus. Auch Taucher die sich sonst den letzten Parkplatz erkämpfen mussten gibt es wohl nicht mehr. Heute jedenfalls waren auch hier keine Neoprenmenschen zu sehen. Schade eigentlich. Im Stormvogel noch schnell ein Tässchen Kaffee geschlürft, das Stückchen Kuchen, „ aber bitte mit Sahne“, gab es wie immer rein obligatorisch dazu und sättigte mein kleines Bäuchlein. Befriedigt nach vielen schönen Erlebnissen machte ich mich dann wieder auf den Weg Richtung Heimat. Schön war es.
Perry´s Beachclub, so sieht Urlaub aus.
Erich´s REISESEITE - Copyright by Erich Dörr - Impressum